NAG Runabout 1907
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Das
Original Das schöne gelbe Cabriolet ist ein “Runabout“, welches in der Frühzeit des Automobils die unterste Ausstattungsvariante darstellte. Ohne Windschutzscheibe, ohne Verdeck, mit nur 2 Sitzen, einer einfachen Frontbeleuchtung und einer Stalllaterne als Rücklicht begann der Traum vom Auto in den 1900er Jahren mit einer zeitgemäßen Höchstgeschwindigkeit von 60km/h |
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Kurzzeitig war NAG (Berlin) Eigentümer von Presto (Chemnitz). Es kann also vermutet werden, dass es sich bei dem Film- Fahrzeug um einen Nutzfahrzeug Umbau zu einem Runabout handelt. Angefertigt wurden diese Umbauten auch für Wettkämpfe in der automobielen Frühzeit. Etwas später wurden keine Spezialfahrzeuge benötigt um Wettbewerbe zu bestreiten. Gute Platzierungen wurden vertriebswirksam beworben, wie die Anzeige erklärt. Ein hübsches Fahrzeug bleibt das gelbe Cabriolet, auch wenn es vermutlich ein nachträglicher Umbau sein könnte. Die Firma NAG existierte von 1901 bis 1930 und ging über mehrere Fusionen in MAN auf. Übrig geblieben ist das NAG Fabrikgebäude, der Behrensbau in Berlin Oberschöneweide. Das Fahrzeug kann der Zeit vor 1908 zugeordnet werden. Die hölzerne Trennung zwischen Motor und Fahrer gibt es später nicht mehr. Charakteristisch für die Fahrzeuge dieser Zeit war:
Die KFZ-Steuer war im Deutschen Reich nicht einheitlich geregelt. Üblich waren Steuersätze zwischen 25 und 50 Mark pro PS. Dazu wurde die Motorleistung mit zwei Zahlen angegeben. Die erste Zahl benennt die zu versteuernde Leistung in PS und die zweite Zahl benennt die maximale Motorleistung in PS. Die Bezeichnung 6/14 PS bedeutet: 6 Steuer-PS bei einer maximalen Motorleistung von 14PS. Der Benzinpreis sinkt im Verhätnis der zur Lohnentwicklung kontinuierlich. Vor 1900 konnte Benzin in der Apotheke gekauft werden und kostete etwa 17,50 Euro pro Liter. Der Benzinverbrauch der Autos war aber ähnlich der heutigen Fahrzeuge. Das Modell Das Modell soll wieder im Maßstab 1/4 gebaut werden. Begonnen wurde mit der Aufarbeitung von Screenshoots aus dem Film und einigen Fotos aus dem Netz. Die aktuellen Bilder von dem Fahrzeug, welches in einem Museum in Großbritanien steht, zeigen eine andere Farbgestaltung. Aus praktischen Gründen wurde diese Farbgestaltung mit schwarzem Fahrwerk übernommen. Die Länge kann an Hand der Raddurchmesser auf 4,25m mit einem Radstand von 3,20m abgeschätzt werden, was die These vom nachträglichem Umbau aus einem Transporter unterstützt. Der K2 hat nur einen Radstand von 2,50m. Der Akku im Modell ist ein 32Ah 12V Lithium Akku mit einer Masse vom 5kg. Die Masse ist notwendig um die Blattfedern etwas zu belasten. Die Motorhaube mußte für diesen Akku angepasst werden. So ist die Front 10% höher geworden. Vorteil des großen Akkus ist eine Nutzungszeit von etwa 4 Stunden oder reichlich 20 km. Der Antrieb erfolgt durch 2 Elektromotoren mit je einem Planetengetriebe, die als Radnabenantrieb die Hinterräder treiben. Dazu wurden Motor und Getriebe aus zwei Akkuschraubern verwendet. Vorteil ist, dass es beim Durchrutschen eines Rades nicht zum Stillstand des Fahrzeuges kommt, wie bei der Verwendung von Differential- Getrieben üblich. Wird das Fahrwerk nahe am Original gebaut dann entspricht das Fahrverhalten auch dem der Autos der 1910er Jahre. Die Blattfederung ohne Stoßdämpfer ist sehr weich, was sicherlich auf den Straßen der damaligen Zeit angenehm war. Die Höchstgeschwindigkeit von 60km/h ist im Modell 15km/h und wird durch die Akkuschrauber- Antriebe erreicht. Das Auto springt und schwingt dann aber schon merklich. Die Eigendämpfung der Blattfedern ist eben nicht sehr hoch. Das schnelle Durchfahren von Kurven ist mit diesem Fahrwerken weder im Original noch im Modell möglich. Das Auto kippt einfach um. Schnelligkeit ist bei diesen Fahrzeugen aber auch nicht das Ziel. Die Elektrik versteckt sich unter den Sitzen, die Elektronik ist im Tankfass untergebracht. Die Lautsprecher für das Soundsystem sind hinter den beiden seitlichen Deckeln des Tankfass montiert. Die Puppen haben jeweils 3 Servos. Jeder Arm kann bewegt werden und der Kopf dreht sich. Der Kopfservo sitzt im Hals der Puppe. Der Verwendungszweck: Transport des Schiffsmodells, die Gesamtlänge beider Modelle ist etwas mehr als 3m. Die Details kommen später |
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